28. Februar 2013
Bundestag beschließt Mali-Einsatz
Bis zu 330 deutsche Soldaten sollen bei der Stabilisierung Malis im Rahmen der EU-Ausbildungsmission in Mali (EUTM) sowie der internationalen Unterstützungsmission in Mali unter afrikanischer Führung (AFISMA) helfen. Die als Ausbilder, Sanitäter und Logistiker eingesetzten Soldaten sollen nicht an Kampfeinsätzen sowie militärischen Operationen teilnehmen. Zudem werden drei Transportflugzeuge und ein Tankflugzeug bereitgestellt.
Juni 2013
Protestkartenaktion „Jetzt reicht’s!“
Angesichts der schleppenden Beihilfebearbeitung ruft der DBwV seine Mitglieder auf, ihrem Ärger auf Postkarten Luft zu machen. Bis Mitte Juni erreichen 45.000 Protestkarten den Verband und werden Verteidigungsminister de Maizière übergeben. Dieser hat daraufhin ein Einsehen: Bis eine normale Bearbeitungszeit von maximal 15 Tagen erreicht wird, sollen die beantragten Beihilfeleistungen ohne aufwendige Einzelfallprüfung unter Vorbehalt erstattet werden.
Juni 2013
Kampf gegen das Hochwasser
Es ist der bis dahin größte humanitäre Inlandseinsatz in der Geschichte der Bundeswehr: Im Rahmen des Katastrophenschutzes beteiligen sich bis zu 20.000 Soldaten sowie Reservisten am Kampf gegen das Hochwasser in Bayern, Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Das Ansehen der Bundeswehr in der Bevölkerung gewinnt enorm durch diesen Hochwassereinsatz.
19.–22. November 2013
19. Hauptversammlung wählt neue Verbandsspitze
Rund 250 Delegierte wählen mit großer Mehrheit Oberstleutnant André Wüstner zum neuen Bundesvorsitzenden. Mit ihm übernimmt erstmals ein Vertreter der „Generation Einsatz“ das Amt des Verbandschefs. Das Spitzentrio wird vervollständigt durch die Stellvertreter
Oberstabsfeldwebel Jürgen Görlich und Hauptmann Andreas Steinmetz.
17. Dezember 2013
Erste Frau an der Spitze des Verteidigungsministeriums
Es ist der Paukenschlag bei der Kabinettsbildung: Die CDU-Politikerin Ursula von der Leyen wechselt vom Arbeits- ins Verteidigungsministerium und löst Thomas de Maizière ab. Sie wolle die Bundeswehr „ganz modern“ aufstellen, so die Ministerin in einem ihrer ersten Interviews. Wichtig seien ihr die Vereinbarkeit von Familie und Dienst sowie die Attraktivität des Arbeitgebers Bundeswehr.