Mai 2003
Neue Bundesgeschäftsstelle in Berlin
Mit dem Umzug der Geschäftsstelle in die Gebäude an der Schönhauser Allee im Stadtteil Prenzlauer Berg ist der Aufbau des Berliner Arbeitsplatzes abgeschlossen. Er liegt in der Nähe zum Regierungsviertel, womit der Verband schließlich auch infrastrukturell der gewachsenen Bedeutung der zweiten Bundesgeschäftsstelle Rechnung trägt.
So weist das Gebäude neben den Büros für den Bundesvorsitzenden und den 2. Stellvertreter des Bundesvorsitzenden, der seinen ständigen Sitz in Berlin hat, die erforderlichen Räumlichkeiten sowohl für den täglichen Arbeitsbetrieb als auch für eine ebenso ansprechende wie kostengünstige Durchführung von kleineren Tagungen und den traditionellen parlamentarischen Abenden des Verbands auf.
Juni 2003
Autobombe tötet deutsche ISAF-Soldaten
Vier Bundeswehrsoldaten kommen ums Leben, 29 werden verwundet, als am 7. Juni eine Autobombe neben einem Bus in Kabul hochgeht. Damit steigt die Zahl der bei Auslandseinsätzen seit 1993 verstorbenen Bundeswehrangehörigen auf 30. Die meisten kamen bei Unfällen um, drei nahmen sich das Leben, zwei weitere starben eines natürlichen Todes. Der Selbstmordanschlag in Afghanistan ist der folgenschwerste Übergriff auf deutsche Soldaten seit Beginn der Auslandseinsätze.
November 2003
Massiver Protest gegen Sozialabbau
8.000 Mitglieder der Gewerkschaft der Polizei (GdP), des Deutschen BundeswehrVerbands und der Gewerkschaft ver.di demonstrieren am 17. November vor dem Bundesparteitag der SPD in Bochum gegen weitere Schnitte ins soziale Netz und gegen Besoldungsabbau. Der DBwV-Vorsitzende, Oberst Bernhard Gertz, klagte die Regierung an, vor allem die Bezieher kleiner Einkommen zu treffen und den riskanten Einsatz der Soldaten im Ausland zu gering zu schätzen.
Dezember 2003
Soldaten demonstrierten vor CDU-Parteitag in Leipzig
Ein lautes Pfeifkonzert von 6.000 Demonstranten hallt den Delegierten des CDU-Bundesparteitags am 1. Dezember in Leipzig an der Messehalle entgegen. Soldaten und Polizisten demonstrierten vor dem Parteitag der Christdemokraten.
„Wir sind das Volk. Schauen Sie dem Volk auf den Mund", rief der stellvertretende DBwV-Vorsitzende, Oberstabsfeldwebel a.D. Wolfgang Ostermeier, den Politikern zu. Nach der Demo vor dem SPD-Parteitag in Bochum am 17. November war es die zweite große Kundgebung gegen Einsparungen.