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„Trendwende Personal“ wird ausgerufen

2016-05

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60 Jahre DBWV

1. Januar 2016

In den Auslandseinsätzen sowieso, aber auch hierzulande gilt: Eigentlich sind Soldaten immer im Dienst. Doch für den Erhalt der Leistungsfähigkeit sind Pausen und Regeneration notwendig. Foto: Axel Heimken/dapd
In den Auslandseinsätzen sowieso, aber auch hierzulande gilt: Eigentlich sind Soldaten immer im Dienst. Doch für den Erhalt der Leistungsfähigkeit sind Pausen und Regeneration notwendig. Foto: Axel Heimken/dapd

Januar 2016

Bundeswehrsoldaten helfen bei der Registrierung. Foto: Bundeswehr
Bundeswehrsoldaten helfen bei der Registrierung. Foto: Bundeswehr

26. Januar 2016

Ausstattungsmängel bei der Bundeswehr Foto: Bundeswehr
Ausstattungsmängel bei der Bundeswehr Foto: Bundeswehr





1. Januar 2016

Soldatenarbeitszeitverordnung tritt in Kraft

Zeit wird nun auch in der Bundeswehr zu einem schützenswerten Gut: Regelungen wie feste Pausen- und Ruhezeiten sowie eine maximale Wochenarbeitszeit von 48 Stunden im Grundbetrieb sollen den Dienst in den Streitkräften attraktiver machen. Der DBwV begrüßt die Einführung, bemängelt jedoch zugleich die späte Verkündung der Rechtsgrundlagen. So konnte die Truppe nicht rechtzeitig informiert werden und es fehlt an bürokratiearmen Regelungen sowie an der erforderlichen Technik für eine automatische Zeiterfassung.


Januar 2016

Flüchtlingshilfe nur bis Sommer

In der Januar-Ausgabe des Verbandsmagazins „Die Bundeswehr“ kündigt Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen an, dass sich die Bundeswehr bis zum Sommer aus der Flüchtlingshilfe zurückziehen werde. Zu Spitzenzeiten sind laut Bundeswehr bis zu 9.000 Soldaten täglich beim Aufbau von Unterkünften und Lagern sowie bei der Registrierung aktiv. Sie erhalten durchweg großes Lob für ihre Hilfe.


26. Januar 2016

Ausrüstungsoffensive

Mangelhafte Zielgenauigkeit des Sturmgewehrs G36, verzögerte Auslieferung des Airbus A400M, Besenstiel anstelle der Bewaffnung des GTK Boxer, fehlende Nachtsichtfähigkeit des Tornados: Die Liste der Ausstattungsmängel bei der Bundeswehr ist lang. Das Verteidigungsministerium geht endlich in die Offensive und will in den kommenden 15 Jahren 130 Milliarden Euro in militärische Ausrüstung investieren. Mit der Ankündigung werden die in den Jahren 2011 und 2012 festgelegten starren Obergrenzen für die Hauptwaffensysteme aufgehoben.


Mai 2016

„Trendwende Personal“ wird ausgerufen

Der DBwV macht seit Langem auf enorme personelle Lücken bei der Bundeswehr aufmerksam. Nun prognostiziert das Verteidigungsministerium einen Bedarf von rund 14.300 zusätzlichen Dienstposten für Soldaten und rund 4.400 Haushaltsstellen für zivile Beschäftigte bis 2023. Die starren Obergrenzen für Personal werden aufgehoben und eine geplante jährliche Analyse des Personalbedarfs soll die Grundlage für eine solide Personal- sowie Haushaltsplanung schaffen.